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Entscheidungshilfe für Kauf Fuji X-Pro1


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Hallo,

ich möchte mich für eine kleinere Fotoausrüstung entscheiden und habe dazu einige Fragen die mir bei der Entscheidung behilflich wären.

Zur Zeit fotografiere ich mit einem Nikonsystem und besitze relativ gute und Lichtstarke Objektive, die jedoch auch schwer sind und ich

auch mit Halswirbelsäulen probleme zu kämpfen habe.

Ich bin nun an der Überlegung mir ein X System von Fuji zu kaufen, ich war auch schon im Laden und habe die einzelnen Kameras ausprobiert

die Fuji X pro1 würde mir vom Handling schon recht gut gefallen.

Ich fotografiere überwiegend Personen, Landschaften, Blumen, und etwas Architektur.

Meine Frage wäre auch was kann die X-pro besonders gut und was eher nicht.

Was mich noch zum Kauf der fuji Kamera abgehalten hat ist die Bearbeitung mit geeigneten Raw Konvertern.

Bisher habe ich immer in Raw bzw. Nef Format fotografiert und habe meine Bilder in Nikon Capture NX2 bearbeitet und war mit den

Ergebnissen immer sehr zufrieden, hier im Fuji Forum habe ich jedoch hinsichtlich geeigneten Konverter keine befriedigenden Lösungen gefunden,

oder wird da etwas überzogen? Ist die Raw Entwicklung hier wirklich schwieriger zu handhaben?

 

Gruß Günschi

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Wenn Dir meine subjektive Entscheidung zur X-Pro 1 weiterhilft, gerne:

 

1) Klein, leicht, unaufdringlich, optischer Sucher, klassische Bedienung (auch mit Handschuhen!) und gute Bildqualität waren meine ausschlaggebenden Beweggründe.

 

2) Auch wenn der Vergleich ein Sakrileg ist: Meine Endentscheidung war zwischen Leica M und X-Pro1. Letztere war in meinen Augen und meinen finanziellen Verhältnissen (zwei Töchter im heiratsfähigen Alter...) die vernünftigere Alternative.

 

3) Hinsichtlich Raw: Da hatte ich eine Durststrecke, weil ich Silkypix nicht mag. Inzwischen gibt es Capture One mit XTrans-Support und man muss schon ein echter Pixelpeeper sein, um an den Ergebnissen was auszusetzen.

 

4) X-Pro1 ist keine perfekte Kamera, aber die gibt es ohnehin nicht. Meine No-Likes: Optischer Sucher verzerrt stark und ist daher für Architektur nur einsetzbar, wenn man den Sucher wirklich kennt. Man kann sich an der linken Kante und dem künstlichen Horizont orientieren, dann geht es recht gut. Im Zweifel hat man noch den EVF. Leider gibt es noch nicht das 23mm Objektiv, das wäre (für mich persönlich) das ideale "Immer-dabei-Objektiv".

 

Mehr von meiner Meinung unter Fujifilm X-Pro1

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Lieber Guenschi, ich hatte auch eine komplette NIKON-Ausrüstung mit mehreren Objektiven aber die schwere Kamera (mit Zoom 1, 5 (!) kg) sowie die Tasche mit den Objektiven und Blitz sowie weiis der Teufel was noch waren mir zu schwer, sodass ich mich in Richtung FUJIFILM orientierte nach dem ich auf digitalkamera.de die Fujifilm X 100 sah. Früher war es ja doch immer so man hatte eine Kamera mit einem Standardobjektiv wie zB eine Leica mit einer Elmar und man fotografierte ohne irgendwelche "köperliche" Schmerzen. Und das war mit der X 100 gegeben. Da gab es mit der RAW-Bearbeitung keine Schwierigkeiten. Ich arbeite mit DXO-Optics und bald nach Erscheinen der Kamera gab es schon das entsprechende Kamera/Objektiv-Modul. Soweit so gut. Später habe ich mir die X PRO1 angeschafft und die X 100 verkauft. Die X PRO1 hat einen anderen Sensor und es gibt noch keinen Modul dafür. Bei der X 100 war es so, dass diese eine APS C Sensor hat und diesen Sensor haben die meisten Digicams mit dem Bayerschen Sensor. Die X PRO 1 hat das nicht ergo auch keinen RAW-Entwickler.

Aber es gibt ein sehr gutes Buch zur X PRO 1 mit dem Titel "Das Fujifilm X-Pro1 Handbuch" von Rico Pfirstinger (Flysurfer). Da ist genau beschrieben wie man die RAW-Bearbeitung in der Kamera selber machen kann. Nämlich die X PRO 1 hat eine Menüposition "RAW Bearbeitung" die man gewissermassen als "RAW Sotware" verwenden kann. Der Workflow wird natürlich etwas anders, aber es ist zu machen.

Nun ich selber bin mit dieser Kamera sehr zufrieden und kann es nur weiter empfehlen.

LG von Georg Arendasy .

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Ich komme auch von ner Nikon Ausrüstung (D700 + ne Meng Glas) und mein Workflow entsprach dem deinigen.

 

Seit ich die X-E1 habe, arbeite ich weitestgehend ausschließlich mit den JPG ooc. Fotografieren und sich Wohlfühlen! Die D700 verstaubt übrigens im Schrank...

 

Sent from my iPad using Forum Runner

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Hi RaFo, ich hatte eine D300 mit viel Sachen. Die gesamte Ausrüstung kostete mehr als 5000 €. Ich habe es verkauft und bekam nur einen Bruchteil dafür. Aber die X PRO 1 passt mir genau. Die Objektive sind qualitativ ganz große Klasse. Wie ich sehe Du bist in Bergisch Gladbach. Als ich noch aktiv war, war ich oftmals dort bei Freunden. Schöne kleine Stadt, nahe bei Köln. Schön dass ich Dich auf diesem Wege kennenlernen durfte. Noch einen schönen Sonntag.

LG von Georg Arendasy aus Wien .

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Hallo Guenschi,

 

also ich fotografierte in den letzten Jahrzehnten mit analogen Kameras und kleinen digitalen Knipsern. Schließlich ließ ich mich zu einer Nikon D90 hinreissen und nachdem ich mir nach und nach verschiedene Objektive anschaffte, endete das Kapitel mit einem 20mm f4 aus den 70er Jahren an der Kamera. Die Nikon war nun einigermaßen "tragbar". Manchmal steckte ich mir auch noch ein 50mm f1.4 ein. Tja, dann kam die X100 in´s Haus und die Nikon blieb daheim. Nach ein paar Monaten verkaufte ich die D90 und alle Dx Objektive (die alten analogen Linsen verwende ich noch auf einer Nikon FA weiter). Die Überlegung war nun, ob zur x100 nicht auch eine x-Pro angeschafft werden sollte. Die X100 zum "mitnehmen", die x-Pro für´s...ja, wofür eigentlich? Andere Brennweiten wären schon nett. Insbesondere für Portraits. Aber wie oft würde ich die x-Pro tatsächlich mitnehmen? Würde es mir mit der X-Pro1 gehen, wie mit der Nikon D90 Ausrüstung? Ich wartete zu und dann kam die X20 heraus. Die X10 war für mich bislang keine Alternative; die X20 könnte jedoch eine sein. Klar, kleiner Sensor, kein Hybrid-Sucher. Aber immerhin erschwinglich, mit Sucher, gut gebaut und auf die X-Trans BQ bin ich ja auch gespannt. Die X-Pro wird also aufgeschoben, vielleicht kommt ja etwas besseres heraus (X-Pro2), wo ich mich dann vielleicht wirklich nicht mehr halten kann, um in eine neues System zu investieren.

 

In den letzten Tagen bin ich wieder skeptisch geworden, ob ich tatsächlich eine zweite Kamera benötige. Egal ob X20, oder X-Pro. Die X100 ist für mich noch immer das persönliche non-plus-ultra. Die Kamera ist einfach genial. Klar, jetzt gibt es auch die X100s. Wäre auch nett. Aber es wird immer etwas besseres geben. Mal schauen, ob ich mir die X20 zulege...ich schwanke noch....

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Hallo guenschi,

 

ich fotografiere jetzt seit ca. einem Jahr mit der X-Pro 1. Vor der X-Pro 1 habe ich - neben der X100 - zuletzt mit einer Canon EOS 50D fotografiert.

Tolle Kamera, aber wie die meisten DSLRs eben viel zu schwer, was mich als Hobby-Fotograf auf Dauer gestört hat.

Der Hauptgrund mir die X100 und später die X-Pro 1 zu kaufen, war jedoch das analoge Bedienkonzept. Seit meinem Umstieg von analogen Contax-SLR-Kameras zu digitalen Canons habe ich mir immer eine Kamera gewünscht, bei der man die Blende wieder am Blendring und die Verschlusszeit über ein Rädchen auf der Kamera einstellen kann. Wer einmal die Funktion von Blende und Verschlusszeit verstanden hat, benötigt m.E. keine "Kreativprogramme" und all den anderen Quatsch, den uns die Marketingabteilungen der Kamera-Hersteller und Fotozeitschriften als unverzichtbar verkaufen möchten.

Hier liegt meines Erachtens eine der Stärken der X-Kameras: Direkter Zugriff auf alle für den Fotografen wichtigen Einstellungen. Die Fuji-X-Kameras kann man im Prinzip aus dem Karton nehmen und fotografieren, ohne sich jemals mit dem Menü zu beschäftigen.

Was mich dann im Gebrauch begeistert hat: Phantastische Bildqualität. Ich war schon häufiger bei Dämmerung oder nachts unterwegs und konnte auch ohne Stativ sehr gute Aufnahmen machen, da die Kameras auch bei hohen ISO-Werten hervorragende Ergebnisse liefern.

Bei vielen Portraits ist mir eine beinahe dreidimensionale Bildwirkung aufgefallen, etwas wofür sonst teure Zeiss-Objektive berühmt sind.

Etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man von der DSLR kommt, ist sicher der Autofokus. Da X-Pro 1 und X-E1 mit einem Kontrast-Autofokus arbeiten muss man sich etwas umstellen, das 60mm-Objektiv ist auch relativ langsam. Ich hatte aber auch Canon-Objektive, die nicht viel schneller waren….Wenn Du ständig Objekte fotografieren möchtest, die sich schnell bewegen, gibt es wahrscheinlich bessere Kameras.

Nicht mehr missen möchte ich das Histogramm im Sucher und die Belichtungskorrektur am Daumen. Mit der X-E1 habe ich noch nicht im Sommer bei sehr großen Helligkeitsunterschieden fotografiert, im letzten Sommer hat sich jedoch die Kombination von optischem und elektronischem Sucher bei der X-Pro 1 und der X100 als sehr hilfreich erwiesen.

Die RAW-Bearbeitung ist eigentlich unproblematisch, insbesondere dann, wenn Du nicht auf Adobe Lightroom festgelegt bist. Der Kamera liegt mit Silkypix ein sehr guter Konverter bei, daneben können aktuell Lightroom und Phase One verwendet werden. Außerdem kann das iPad die RAW-Dateien der X-Pro 1 importieren und verarbeiten (iPhoto und Aperture merkwürdiger Weise jedoch nicht). Nicht zu vergessen ist auch der interne Konverter. Bei der Verwendung von Lightroom kann es zu etwas sonderbaren "aquarellartigen" Effekten kommen. Einige hier im Forum verwenden aber glaube ich trotzdem Lightroom und sind zufrieden. Auf jeden Fall kein Grund, die Kamera nicht zu kaufen. Zumal die Fujis auch ganz ohne Nachbearbeitung erstklassige JPEGs liefern.

 

Gruß

Michael

bearbeitet von mhk
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Hallo Guenschi,

 

ich hab ebenfalls meine Nikon-Ausrüstung gegen die X-Pro eingetauscht. Allerdings ist die X-Pro eine ganz andere Kamera, nicht mit den Nikon-DSLRs zu vergleichen... das Fotografieren ist eher ähnlich wie früher mit einer manuellen Sucherkamera oder einer Film-SLR, ich empfinde es als bedächtiger und näher an der Auseinandersetzung mit dem Motiv.

 

Der AF ist m. E. nicht so schlecht wie manchmal beklagt, aber etwas gewöhnungsbedürftig. In RAW fotografiere ich weniger als zu NIKON-Zeiten, die jpgs sind sehr gut, auch wenn man mal intensiver nachbearbeiten will. Gute Konverter sind für mich RawDrop (kostenlos) und CaptureOne. C1 hatte ich schon vor Jahren mal und ist ein professioneller und sehr guter Konverter (es gibt eine 60-Tage-Testversion)

 

Die Bildqualität halte ich für hervorragend, insbesondere bei hohen ISO-Werten; allerdings gibt es im englischen Forum Forianer, die den konventionellen Sensor der X100 für schärfer halten als den der X-Pro.

 

Wenn man s/w fotografiert, wird das Sucherbild im EVF schon s/w angezeigt - von der DSLR kommend ist das eine sehr positive Überraschung. Der Stromverbrauch ist hoch... ich habe 3 Zusatzakkus und gehe nie ohne aus dem Haus.

 

Alles in allem nach ca. 4000 Bildern (Street, Portrait - kein Sport oder Action) bin ich sehr zufrieden und hab meiner Nikon-Ausrüstung noch keine Träne nachgweint - ganz im Gegenteil: ich freue mich, wenn ich die Kamera in die Hand nehme und fotografiere manchmal Nebensächliches oder Kleinigkeiten, die ich sonst nie festgehalten hätte - etwas, das mir mit der DSLR nie so gegangen ist. Dazu passt das hier

 

Document everything. Little things. | Journal of photographer Flemming Bo Jensen

 

Die X-Pro hat mich in meiner Kreativität ein Stück weiter gebracht.

 

Leih Dir doch die Kamera mal von Deinem Händler für einen Tag.

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  • 1 month later...

Leider kann die X-Pro 1 nicht alles ersetzen. Das gilt aber für eigentlich alle spiegellosen Systeme.

Ein Hauptgebiet von mir ist die Makrofotografie. Die Ausrüstung wurde mir aber einfach auf die Dauer zu schwer.

Nach einem kurzen Zwischenspiel mit einer E-PL5 bin ich nun bei Nikon angekommen. Meine derzeitige Ausrüstung wiegt nur die Hälfte meiner ehemaligen Canon Ausrüstung. Das habe ich mir allerdings mit weniger BQ erkauft. Damit kann und will ich leben.

Die DSLR + Sigma 30mm oder 35er Nikon ist aber auch keine wirkliche immer dabei Lösung. Die BQ hat mich auch nicht überzeugt.

 

Ein Umstieg auf eine X-Pro 1 ist aber zur Zeit nicht wirklich lohnend für mich. Das würde auf ein 18mm und vielleicht ein 35mm + Body hinaus laufen.

Ich hab mir nun die X100s bestellt. Als immer dabei Kamera ist das glaube ich die bessere Wahl.

Zumal der Zentralverschluss auch ein Argument ist was häufig unterbewertet wird. Auch freue ich mich auf erste Experimente mit der Infrarotfotografie.

 

Vielleicht wird es mal eine X-Pro 3 wenn es ein 85er Makro gibt (welches dann auch bitte 1:1 ohne Hilfsmittel schafft) und ein Makroblitzsystem (gut jetzt werde ich wirklich unrealistisch)

 

Gruß Oliver

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