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Welcher Belichtungsmesser ist denn für die X10/X20 zu empfehlen?


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Habe mir von ebay einen СВЕРДЛОВСК-4 Belichtungsmesser für meine X20 besorgt

 

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Was haltet ihr von diesem, oder wäre ein anderer optimal?

bearbeitet von Alfons
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Wozu braucht man bei der X20 oder X10 einen extra Belichtungsmesser ???

 

Damit man die Mess-Werte beider Geräte vergleichen kann und bei ner 10tel Abweichung darüber grübeln muss, ob man jetzt den Beli oder die Kamera zum Service schickt...;):D:D:cool:

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Was man prinzipiell mit einem Belichtungsmesser anstellen kann, ist mir nicht unbekannt.

Nur ist vielleicht gerade das von dir genannte Beispiel nicht so passend.

Da wird nämlich ein dedizierter Blitzbelichtungsmesser verwendet.

Der vom Thread Owner vorgeschlagene Sverdlovsk-4 ist nur ein herkömmlicher Belichtungsmesser.

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Wozu braucht man bei der X20 oder X10 einen extra Belichtungsmesser ???

 

Unbedingt braucht man einen extra Belichtungsmesser nicht, nur wenn man ganz entspannt ein Bild machen möchte, dann ist ein extra Belichtungsmesser sehr nützlich.

 

Angenommen , man war unterwegs auf sonnendurchfluteten Wegen und kommt dann in den Wald. Dort entdeckt man einen schönen Pilz und überlegt sich, daß man den ja fotografieren konnte.

 

Ob man ein Stativ braucht, oder welche Belichtung man braucht, ist schwer abzuschätzen. Daher mißt man einfach mal die vorhandene Helligkeit und nimmt dazu die Kamera, beugt sich nieder, richtet die Kamera voll auf die Kappe des Pilzes und drückt AE-Lock (hab ich auf Wechsen gestellt). Damit ist die Messung im Kasten und man richtet sich wieder auf. Man schaut sich den Pilz nochmals an und kommt zum Schluß, dass das helle Gelb noch eine EV-Korrektur von +1 erfordert.

 

Nun schaut man sich die gelockte Belichtung an, etwa Blende 5,6, ISO 100 und 1/8 Sekunde. Dazu kommt dann noch +1 EV.

Jettzt würde man gerne weiter an der Kamera drehen, doch bei Fuji heißt es "rien ne va plus", nichts geht mehr bei AE-Lock. Hab ich Lust, diese Werte jetzt im Kopf umzurechnen? Große Lust habe ich dazu nicht. Will ich mich wieder niederknien und die Messsung neu machen und knieend an der Kamera kurbeln? Dazu hab ich auch keine Lust.

 

Also Beli raus, ein kurzer Dreh für ISO 100 und noch ein Dreh für Blende 5,6 gegenüber 1/8 Sekunde:

 

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Jetzt ist beim Beli die Belichtung gelockt, aber im Gegensatz zur Kamera, kann man da weiter drehen. Und da dreht man +1 EV an der inneren schwarzen Scheibe und dann dreht man die andere Scheibe und schaut mal, was wäre denn mit Blende 4, wenn man die auf die 1/60 Sekunde dreht:

 

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Die ISO 800 schauen doch gut aus, für Blende 4 und 1/60 oder noch weitere Kombinationen oder noch andere, indem man ein bißchen mehr oder weniger dreht. Geht ganz ohne rechnen und die Werte stellt man dann in Modus M an der Kamera ein.

 

Ach so, zum Messen selber brauche ich den Beli eigentlich nicht, denn messen kann die Kamera auch. Den Beli brauche ich nur zum Drehen, weil die Kamera mich das nicht tun läßt.

 

(Belichtungsmessung hier: mit +2 EV auf die weiße Zimmerwand gelockt)

bearbeitet von Alfons
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Wenn du den Belichtungsmesser nur zur Ermittlung / Vergleich der Werte brauchst, dann kannst du dir eine Karte (ähnlich Parkscheibe) basteln.

Diese nimmt weniger Platz weg und ist entschieden leichter. Wenn schon ein externer Bel.-messer, dann musst du ihn auch wirklich nutzen (Kamera auf M).

 

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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Manche machen es sich ja nicht gerade einfach :D

 

 

 

Noch nicht mal ne selbst gebastelte Scheibe ist nötig.

 

Einfach in M messen und die Lichtwaage im Monitor beobachten, dann passend Zeit, Blende und/oder ISO nach seinen Wünschen verstellen, fertig.

 

+/- Korrektur ist ja an der Lichtwaage auch leicht zu erkennen. Nen Histogramm welches man kontrollieren kann liefert die Kamera auch gleich noch mit.

 

Wenn einem die Belichtung nach der Aufnahme nicht gefällt einfach 2te oder 3te Aufnahme mit geänderten Parametern machen, oder direkt ne Belichtungsreihe/Bracketing einstellen, zack, drei Aufnahmen, eine richtige und je eine mit Unter- und Überbelichtung, fertig.

 

Da spare ich mir den ganzen Kram mit dem Beli, außer ich bin wieder mit der manuellen unterwegs.

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Wenn ich eh weiß, dass ich mindestens 1/60s will und höchstens ISO 800, dann stelle ich einfach Auto-ISO 800 mit einer Mindestverschlusszeit von 1/60s sein, messe den Pilz mit einer Belichtungskorrektur von 1 EV an, dann Auslöser halb durchdrücken oder AE-L verwenden.

 

oder so :D

 

 

 

Um bei dem schönen Beispiel des Pilzes zu bleiben ;) In der Zeit wo Alfons mit seinem Beli um den Pilz rennt und an diesem die verschiedenen Belichtungsbeispiele einstellt, habe ich wahrscheinlich schon drei Bilder des Pilzes auf der Speicherkarte und bin mit meiner Frau an der Hand schon gemütlich und entspannt zum nächsten Pilz unterwegs. Alfons muss mit seiner Beli-Messung wieder von vorne anfangen, weil die Sonne mittlerweile weiter gewandert ist und sich ein Schatten der umgebenden Wegetation auf seinen Pilz gelegt hat, oder ein fleißiger Pilzsammler ist zwischenzeitlich vorbei gekommen und hat den Pilz mitgenommen :D

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Wenn du den Belichtungsmesser nur zur Ermittlung / Vergleich der Werte brauchst, dann kannst du dir eine Karte (ähnlich Parkscheibe) basteln.

Diese nimmt weniger Platz weg und ist entschieden leichter. Wenn schon ein externer Bel.-messer, dann musst du ihn auch wirklich nutzen (Kamera auf M).

 

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

 

Früher gab es von Adox, Rapid, Agfa usw. Belichtungsrechner/Belichtungsrechnerscheiben. Ähnlich wie ein Rechenschieber. Hatte mein Vater zu seiner Agfa Compur Rapid.

bearbeitet von Cyclefan
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Für die Objektmessung reicht mir die Belichtungsmessung der Kamera. Für die Lichtmessung warte ich auf Lumu. Bis Weihnachten sollte es hier aufschlagen (ich bin Backer des Kickstarter-Projekts).

Man liest, dass IOS und Android unterstützt werden. Ist Windows Phone ebenfalls in Planung, da ich über ein neues Smartphone wie Nokia Lumia 1020 nachdenke.

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Manche machen es sich ja nicht gerade einfach :D

Noch nicht mal ne selbst gebastelte Scheibe ist nötig.

 

Einfach in M messen und die Lichtwaage im Monitor beobachten, dann passend Zeit, Blende und/oder ISO nach seinen Wünschen verstellen, fertig.

 

Wäre ja schön, wenn es so ginge. Aber während ich durch das ISO-Menü scrolle, sehe ich keine Lichtwaage.

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Wenn ich eh weiß, dass ich mindestens 1/60s will und höchstens ISO 800, dann stelle ich einfach Auto-ISO 800 mit einer Mindestverschlusszeit von 1/60s sein, messe den Pilz mit einer Belichtungskorrektur von 1 EV an, dann Auslöser halb durchdrücken oder AE-L verwenden.

 

Ja, wenn man das halt immer schon vorher wüßte. Bei den Beispielwerten hätte es auch geklappt. Im Wald, weiß man es eben nicht genau, ob das schon so passen würde. Man wäre auch bereit bis 1/15 Sekunde zugehen, denn mit dem Stabi ist das kein Problem. Evtl. wäre man auch bereit bis ISO 3200 zu gehen und stellt demgemäß die ISO Automatik ein.

 

Und wenn man dann den Auslöser halb durchdrückt, dann bekommt man eben statt ISO 800 und 1/60 Sekunde, ISO 200 und 1/15 Sekunde und würde das vielleicht gerne anders haben. Und weil das gut zu rechnen ist, stellt man eben dann manuell eventuell ISO 800 und 1/60 ein, wie es eben beliebt.

 

Wenn man sich vorher über zwei Einstellungen im Klaren ist - etwa Blende und EV-Korrektur - dann bereitet das Umrechnen wenig Problem: wenn aber drei oder vier Werte noch unklar sind oder nicht passend, dann Rechenscheibe oder Beli als Rechenscheibe.

 

Oder was auch gut geht: manueller Modus mit ISO Automatik. Schade dass man da stets den Auslöser halb drücken muß, um die ISO zu sehen und schade, daß man dann die Einstellung nicht locken kann, sondern die ISO dann im ISO Menü fest einstellen muß.

 

Wenn man bequem steht, ist alles kein Problem. Wenn aber halb hockend um die Balance kämpft oder dergleichen, dann ist das Einfachste hier wohl einfach AE-Lock ohne zu überlegen.

 

Schade ist auch, dass die X10/X20 beim AE-Lock die Einstellungen verriegelt, anstatt nur die gemessene Helligkeit. Ansonsten könnte man hinterher einfach die Kamera so einstellen, wie man sie möchte - ohne daß man dazu umrechnen muß. Normalerweise sollten Kameras den Beli überflüssig machen, sofern es sich nicht um Lichtmessung oder extreme Spotmessung oder andere spezialisierte Messungen handelt.

 

Aber trotzdem ist so ein Beli nicht schlecht, weil man ihn ja auch zur Lichtmessung verwenden kann. Habe ihn als defekt ausgezeichnet bei ebay gekauft. Ließ sich aber leicht reparieren. Mußte nur eine Batterie rein.

 

Ohne Beli geht es bei schwachem Licht wohl am Besten so:

 

ISO Automatik von ISO 100 bis 3200. In Modus M bevorzugte Blende und Zeit einstellen. Dann bei halb gedrücktem Auslöser die ISO bestimmen. Eventuell Zeit und/oder Blende nochmals anpassen, sodern die ISO nicht zusagen und nochmals ISO messen. Dann die ISO über das Menü fixieren und dabei eine evtl. EV-Korrektur berücksichtigen.

bearbeitet von Alfons
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Man liest, dass IOS und Android unterstützt werden. Ist Windows Phone ebenfalls in Planung, da ich über ein neues Smartphone wie Nokia Lumia 1020 nachdenke.

Bisher nicht, aber falls Microsoft seinen Marktanteil ausbauen kann, mag sich das ändern.

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