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Mein X-Pro1 Workflow


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In einem anderen Thread fand er Off-Topic schon Erwähnung - mein Fujifilm X-Pro1 Workflow. Weil das Thema aber für einige, die es dort evtl. nicht mitbekommen haben, vielleicht auch noch interessant sein könnte - und überhaupt als Grundlage für eine Diskussion taugen mag - möchte ich hier nochmal direkt darauf hinweisen. Ich hatte meinen Workflow in der letzten Woche bei mir im Blog sehr ausführlich im Detail vorgestellt. Angefangen vor der Aufnahme, über das Fotografieren, die RAW-Konvertierung, Bildbearbeitung am Computer bis hin zur Sicherung. Hier geht's lang ... (> Link)

 

Mein Workflow mag durchaus unkonventionell sein, besonders beim Punkt der RAW-Konvertierung, da ich aktuell alle externen Programme meide und nur die kamerainterne Lösung nutze ...

 

Fragen? Anregungen? Wie macht Ihr es?

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Hallo Martin,

Ich habe Deinen ausführlichen Bericht über die kamerainterne Bearbeitung gelesen und finde ihn gut umzusetzen. Eine Frage habe ich noch: was passiert bei m RAW Entwickungsprozeß unter der Rubrik "Ton Lichter und Schatt.Ton"? Kann ich damit die Tiefen heller machen oder vielleicht ausgefressende Stellen wiederherstellen? Wie sind da Deine Erfahrungen und welche Werte sollte man einstellen?

Über Deine Antwort würde ich mich freuen.

Gruß

Ulli Redder

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@ruredder

Bei der Bilderserie meiner letzten Reise hatte ich ja zuerst mit der Filmsimulation ASTIA fotografiert, was mir nachher dann nicht mehr gefiel. Die Werte für die Lichter und Schatten hatte ich in der Kamera jeweils auf -1 stehen - bei allen Aufnahmen. Im Zuge der nachträglichen Änderung der Filmsimulation hin zu PRO Neg.Hi habe ich dann neben etwas Belichtungskorrektur auch die Werte für die Lichter und Schatten optimiert. Als Anhaltspunkt diente mir da das Histogramm in der Kamera und die Ansicht der ersten JPGs auf dem Computer-Monitor. Die Werte für die Schatten beliefen sich letztendlich auf 0 bis -2, die für die Lichter auf +1 bis -2. Abhängig vom Kontrastumfang des Bildes. Ja, Du kannst darüber die Tiefen heller machen (-2 hellt z.B. mehr auf als -1) und ein wenig die Lichter bewahren (bei kritischen Motiven dann auf jeden Fall -2). Irgendwo sind da aber Grenzen gesetzt und wenn ein Bild nicht ohnehin überbelichtet ist und grundsätzlich von einer Minuskorrektur profitiert, lassen sich auch ausgefressene Stellen auf dem Wege nicht immer zu 100% retten. Aber eine "grobe" Anpassung des Kontrastes und der Tonwerte ist darüber schon möglich.

 

Das alles ist auch abhängig von der verwendeten Filmsimulation. So ist z.B. PRO Neg.Hi kontrastreicher als ASTIA. Wenn bei ASTIA -1 für die Schatten okay ist, kann es sein, dass bei PRO Neg.Hi -2 gewählt werden muss, um ein ähnliches Resultat für die dunklen Bereiche zu erhalten. Ein anderer Punkt: Stellt man bei ASTIA den Wert für Farbe (Sättigung) auf -2, ist die Sättigung vergleichbar mit der von PRO Neg.Hi auf Stellung 0 bei Farbe ...

 

Letztendlich gibt es keine Werte, die man einstellen sollte. Es ist immer abhängig vom Motiv und der Filmsimulation.

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Vielen Dank...das Ganze ist jetzt für mich klar geworden. Ich werde das jetzt mal öfter selber ausprobieren..demnächst gehts mal in die wilden Bachtäler der Ardennen zwischen Eupen und Malmedy, wo dementsprechende kontrastreiche Licht und Schattensituationen wohl an der Tagesordnung sind.

Gruß und Dank

Ulli Redder

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Erstmal Gruß in die Nachbarstadt Wuppertal und Hr. Huelle... ;)

Ich habe auch einen umfangreichen RAW Workflow Artikel verfasst der einige Möglichkeiten und evtl. auch Alternativen aufzeigt. Ich finde die OOC, sprich auch RAW->OOC Jpeg Variante nicht immer geeignet. Mit Silky kommt man außerdem zu einem, in alle relevanten gleichen, Bild(Und hat zusätzlich noch die Möglichkeit abzuwedeln etc.).

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Erstmal Gruß in die Nachbarstadt Wuppertal und Hr. Huelle... ;)

 

Häh, Hr. Huelle, was wollen sagen?

 

Deiner Workflow-Beschreibung kann ich nicht soo viel abgwinnen, da sie sich in Fachbegriffen verliert und mich Bilder in 300%-Ansicht auch überhaupt nicht interessieren. Und ein TIFF (oder auch ein JPG) kann ich auch abwedeln ...

 

P.S.

Dein Link in Deiner Signatur funktioniert nicht.

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Ich wollte nur aus Solingen nach Wuppertal grüßen wa :)

 

Ja so ist dat, ohne Fachbegriffe kein fachgerechtes Ergebnis ;) Klar kannst du ein Tiff abwedeln, das Ergebnis ist aber logischerweise nicht das gleiche. Konkret und schnell nachvollzogen: Nimm dir eine Raw Datei mit einem überzeichneten Himmel, leg in Lightroom eine Verlaufsmaske drauf. Öffne deine 16-bit TIFF Datei in Photoshop und mache das gleiche, kannst ja testweise einfach duplizieren und den Ebenenmodus auf multiplizieren stellen, wie auch immer, kannst auch über Smartfilter und Belichtung gehen, du wirst schon wissen wie du abwedelst, gerne auch per Werkzeug. Das Ergebnis ist, die Tonwerte verändern sich, aber gewinnen nur partiel an Zeichnung. Beim Rawfile wirst du eine stärkere Durchzeichnung und Tonwertdifferenzierung feststellen. Teste mal aus, dann weißte wovon ich rede.

 

Mich interessieren 300% Ansichten weil ich a) daran Glaube das Gesamtwirkung des Bildes auch auf Pixelebene entsteht, B) ich gerne drucke(grooooß) und c) das als kleinste Einheit zur Beurteilung dient, das werde ich immer wieder predigen.

 

Evtl. kann der ein oder andere dem ganzen mehr abgewinnen, ich wollte einfach mal eine Alternative in den Raum werfen.

 

Danke für den Hinweis, korrigiere ich jetzt.

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@johnnyklaus

Ah, nur ein Gruß ... ich bin in einem Forum noch nie mit Hr. Huelle angesprochen worden ... das verwirrt ... Grüße zurück nach Solingen!

 

Ohne Fachbegriffe kein fachgerechtes Ergebnis - klingt ja ziemlich lehrerhaft ;-) Klar ist es was anderes, mit einer RAW-Datei zu arbeiten als mit TIFF oder JPG. Habe ja auch gesagt, dass man mit RFC oder RPP zu guten (oder gar besseren?) Ergebnissen kommen kann, nur gefällt mir die Arbeit damit nicht. Ich möchte einen schnellen und einfachen Workflow haben, der auf den Fujifilm Filmsimulationen aufbaut. Und noch habe ich da auch im Schatten- oder Lichterbereich keine Probleme. Dass man aus dem einen oder anderen Bild im Detail noch mehr herausholen könnte, mag sicherlich so sein. Ist mir - im Moment - aber egal.

 

Für mich ensteht die Gesamtwirkung eines Bildes nicht auf der Pixelebene, sondern durch den Bildinhalt. Und da darf es an manchen Stellen auch mal zu Brüchen und eventuell nicht ganz ausgereizter und perfekter Wiederherstellung eines überzeichneten Himmels kommen. Was das groß drucken betrifft, waren es bei mir bislang Bilder im Format 60x90 für eine Ausstellung im Epson Kunstbetrieb - allerdings noch zu Nikon-Zeiten. Ansonsten geht es bei mir eher "nur" um Magazin-Doppelseiten und die waren auch schon mit 6 MP Kameras möglich (aber das ist ein anderes Thema).

 

Nochmals die 300% - ich schaue mir Bilder oft lieber verkleinert an, um ihre Gesamtwirkung zu beurteilen. Aber da hat natürlich jeder seinen eigenen Weg. Nur predigen finde ich nicht so gut - das hat schnell was missionarisches ;-)

 

Bestimmt können einige Deinem Weg was abgewinnen. Und das ist auch gut so und Alternativen immer bereichernd. Die Fotografie ist eben vielfältig!

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